Gunter ohne h ?
Wir haben folgende Kundenfrage per Mail erhalten:
auf die wir wie folgt geantwortet haben:
Danke für Ihre Rückmeldung. Sie haben recht, wir haben uns zu unseren Tees entfernt von der Nibelungensage inspirieren lassen. Die Geschichten, die den Tees beigegeben sind, sind natürlich frei erfunden. Ähnlichkeiten mit real in der Weltliteratur existierenden Personen sind rein zufällig.
Dennoch haben wir uns über die historischen Hintergründe genauestens informiert. Deshalb haben wir uns bei der Wahl der Namen an der Handschrift P orientiert, die erst vor Kurzem auf dem Dachboden eines alten, jetzt originalgetreu restaurierten Gehöfts in Flörsheim-Dalsheim geborgen werden konnte. Rumänische Bauarbeiter hatten bei Entrümpelungsarbeiten ein Konvolut alter Dokumente entdeckt und zunächst ihren Wert nicht erkannt. Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Hans-Günter Woitschek konnte die Handschrift jedoch anhand modernster Verfahren als Originale identifizieren.
In dieser Handschrift schreibt der anonyme Autor den Königsnamen Gunter erstmals ohne h, was Woitschek als Sensation bezeichnet, da in allen bisherigen Handschriften der Name mit h geschrieben sei, sich im Konvolut jedoch auch ein Manuskript des anonymen Autors erhalten habe, der darin an Eides statt versichere, er habe sich nach langem Zögern entschlossen, bei der Namensschreibung des Burgunderkönigs einer Geburtsurkunde Gunters zu folgen, die er persönlich in Augenschein genommen habe. Nach dieser Urkunde war Gunter im (ehemaligen) Hochstift, also jenseits der Wormser Stadtmauer, als Gunter Grigoleit zur Welt gekommen. Seine Eltern Dankrat Grigoleit und Ute geb. Laumann hatten ihn ohne h eintragen lassen. Als Künstler- und Ordensnamen waren Gundahar, Gunnar, Gunthar, Gunnidar, Günther, Günni, aber (!) auch Gunther mit h angegeben.
Sie sehen – dass wir uns für die Schreibung ohne h entschieden haben, ist Folge einer langen, kritischen Auseinandersetzung mit der realen Person des Königs, auch wenn, wie wir noch einmal betonen müssen, Ähnlichkeiten mit realen Personen rein zufällig sind.
Versichern können wir übrigens, dass die Nibelungentees samt uns sonders vorzüglich schmecken. Mit oder ohne h.
Nibelungische Grüße
"Bei der Namensgebung dieses Tees bezieht Ihr Euch ganz offensichtlich auf das Nibelungenlied. Aber warum nutzt Ihr dann nicht auch die korrekte Schreibweise des "Königs von Burgund zu Worms", nämlich Gunther, also mit th, so wie in meinem Vornamen? https://www.spectaculum-worms.de/spectaculum/Worms/Worms-und-die-Nibelungen.php "
auf die wir wie folgt geantwortet haben:
Danke für Ihre Rückmeldung. Sie haben recht, wir haben uns zu unseren Tees entfernt von der Nibelungensage inspirieren lassen. Die Geschichten, die den Tees beigegeben sind, sind natürlich frei erfunden. Ähnlichkeiten mit real in der Weltliteratur existierenden Personen sind rein zufällig.
Dennoch haben wir uns über die historischen Hintergründe genauestens informiert. Deshalb haben wir uns bei der Wahl der Namen an der Handschrift P orientiert, die erst vor Kurzem auf dem Dachboden eines alten, jetzt originalgetreu restaurierten Gehöfts in Flörsheim-Dalsheim geborgen werden konnte. Rumänische Bauarbeiter hatten bei Entrümpelungsarbeiten ein Konvolut alter Dokumente entdeckt und zunächst ihren Wert nicht erkannt. Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Hans-Günter Woitschek konnte die Handschrift jedoch anhand modernster Verfahren als Originale identifizieren.
In dieser Handschrift schreibt der anonyme Autor den Königsnamen Gunter erstmals ohne h, was Woitschek als Sensation bezeichnet, da in allen bisherigen Handschriften der Name mit h geschrieben sei, sich im Konvolut jedoch auch ein Manuskript des anonymen Autors erhalten habe, der darin an Eides statt versichere, er habe sich nach langem Zögern entschlossen, bei der Namensschreibung des Burgunderkönigs einer Geburtsurkunde Gunters zu folgen, die er persönlich in Augenschein genommen habe. Nach dieser Urkunde war Gunter im (ehemaligen) Hochstift, also jenseits der Wormser Stadtmauer, als Gunter Grigoleit zur Welt gekommen. Seine Eltern Dankrat Grigoleit und Ute geb. Laumann hatten ihn ohne h eintragen lassen. Als Künstler- und Ordensnamen waren Gundahar, Gunnar, Gunthar, Gunnidar, Günther, Günni, aber (!) auch Gunther mit h angegeben.
Sie sehen – dass wir uns für die Schreibung ohne h entschieden haben, ist Folge einer langen, kritischen Auseinandersetzung mit der realen Person des Königs, auch wenn, wie wir noch einmal betonen müssen, Ähnlichkeiten mit realen Personen rein zufällig sind.
Versichern können wir übrigens, dass die Nibelungentees samt uns sonders vorzüglich schmecken. Mit oder ohne h.
Nibelungische Grüße