Apfel
Der Apfel ist aus deutschen Landen nicht wegzudenken und ist sicherlich das Obst, das am häufigsten in Deutschland verzehrt wird. Ursprünglich stammt er aber wahrscheinlich aus der Region zwischen Euphrat und Tigris. Etwa 3000 Jahre vor Christus hatte der Apfel aber schon weite Teile Afrikas erobert – sogar die Pharaonen ließen sich in den Pyramiden mit Äpfeln begraben als Grabbeigabe und Proviant für die Reise ins Jenseits. Über das Mittelmeer kam der Apfel dann nach Italien. Dort entwickelten die Römer schließlich die Technik des Pfropfens, wodurch erst die heutige Sortenvielfalt möglich wurde. Die Römer waren es auch, die mit ihren Feldzügen den Apfel nach Europa brachten. Nach ihrem Abzug wurde der Apfel vor allem in Klöstern kultiviert.
Zahlreiche Inhaltsstoffe machen den Apfel zu einem sehr gesunden Nahrungsmittel. Der enthaltene Zucker weist ein sehr günstiges Verhältnis zwischen Frucht- und Traubenzucker auf, weshalb er sogar für Diabetiker ausgesprochen verträglich ist. Pektin und Zellulose sind wertvolle Ballaststoffe, die nicht nur bei der Verdauung helfen, sondern auch den Cholesterinspiegel senken. Direkt unter der Schale sitzt Vitamin C, dass unter anderem für ein solides Immunsystem wichtig ist. Daneben liefert der Apfel auch Vitamin E und alle B-Vitamine. Außerdem findet man Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Eisen.