Ceylon Tee

Der heutige Inselstaat Sri Lanka war zur Kolonialzeit und noch zu seiner Unabhängigkeit 1948 noch unter dem Namen Ceylon bekannt.

Der Teeanbau ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für Sri Lanka, obwohl das Land keine lange Teetradition vorweisen kann. Erst in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts brachten die Engländer den Tee von Indien nach Ceylon.

Teeplantagen sind auf der ganzen Insel zu finden und aufgrund des unterschiedlichen Monsunregens kann das ganze Jahr über geerntet werden. Ist im Winter im Osten Monsun, herrschen im Westen trockene Wind vor, die für die Ernte ideal sind. Im Sommer ist es umgedreht: der Westen hat Monsun, der Osten eine Trockenperiode.

Der Ceylon verdankt seine rasche Verbreitung seinem Geschmack: er ist etwas feiner als Assam, aber herber als Darjeeling und bietet so eine gute Alternative.

Der Tee kommt in sieben Qualitätsstufen auf den Markt und bis zu 40 Mischungen dieser Qualitätsstufen sind auf dem Weltmarkt erhältlich. Die qualitativ höchsten Tees sind selten und nur in ausgesuchten Teeläden erhältlich sind.